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Medizin-Lexikon: Knochen und Knochenmark

Ein Mensch verfügt über 206 Knochen, von denen sich die Hälfte in den Händen und Füßen befindet. Sie sind durch Gelenke oder Fugen miteinander verbunden, verleihen dem Körper seine Stabilität und bilden gleichzeitig Schutz und Gerüst für alle unsere Organe. Das menschliche Skelett macht nur etwa zwölf Prozent des gesamten Körpergewichts aus. Die Knochen eines fünfzig Kilogramm schweren Menschen wiegen also nur etwa sechs Kilogramm. Knochen sind lebendige Substanz: Zellgewebe. In dieses Bindegewebe ist Kalzium eingelagert, das den Knochen ihre hohe Festigkeit gibt, so daß sie die lebenswichtigen Körperorgane schützen und stabilisieren können.

Knochen bestehen aus der kompakten Knochenmasse, den kleinen Knochenbälkchen, der Knochenhaut und dem Knochenmark. Die einzelnen Bestandteile des Knochens sind Wasser, organische Stoffe (hauptsächlich das Protein Ossium) und schließlich anorganische Mineralien: Kalzium, Phosphor, Magnesium sowie in geringen Mengen Eisen, Kalium, Natrium, Chlor und Fluor.

Das Knochenmark, das in der Medullarhöhle des Knochens eingelagert ist, produziert unter anderem die roten Blutkörperchen. Zur Bildung roter Blutkörperchen benötigt das rote Knochenmark Eisen. Eisenmangel ist daher die Hauptursache für Anämie, auch "Blutarmut" genannt. Sie macht sich vor allem durch chronische Müdigkeit bemerkbar.

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Knochenmark und Knochen im Medizinlexikon:

 

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